Was ist plotten oder ein Plotter?
Ein Plotter, oder auch Schneidplotter, ist erst einmal ein Ausgabegerät, ähnlich wie ein Drucker. Nur das ein Plotter seinen Auftrag ausschneidet. Ein Plotter arbeitet hierbei aber mit Vektorgrafiken, welche man in der zum Plotter gehörenden Software (Programm) bearbeitet.
Diese Vektorgrafiken kann man schon als fertige Dateien bei den verschiedensten Anbietern fertig kaufen, oder in der Software selbst erstellen.
Ein Plotter ist aus dem DIY-Bereich (DIY = Do it yourself = Mach es selbst) kaum noch weg zu denken.
Er schneidet Schriftzüge, Bilder, Formen, Karten oder auch Dekoration aus verschiedenen Materialien wie z.B. Papier, Karton, Leder, dünnes Holz, SnapPapp(veganes Leder) oder auch Folien. Hier gibt es so viele Möglichkeiten und ich versuche Euch daran teilhaben zu lassen.
Damit ein Material mit dem Plotter geschnitten (geplottet) werden kann, muss es erst auf eine sogenannte Schneidematte geklebt werden. Hier hat auch jeder Plotter Hersteller andere Schneidematten.
Dann legt man die Schneidematte mit dem Material oben auf in den Plotter ein, schickt sein gewünschtes Motiv aus der Software an den Plotter und er schneidet es aus.
Sagen wir mal, ich möchte ein Haus mit Fenstern und einer Tür aus Tonkarton ausschneiden. Mein Plotter schneidet das alles aus einer DinA4 Seite aus. Wenn er fertig ist, wirft er mir aber die Matte mit dem kompletten Papier darauf wieder aus. Alles was um den Grundriss meines Hauses ist, ist noch mit auf der Schneidematte. Ich muss also erst einmal vorsichtig das Papier komplett von der Matte entfernen. Dabei wird sich bei einem perfekten Schnitt schon das Haus vom Umriss des Papiers lösen. Danach schaue ich mir aber noch die Fenster und die Tür an. Die Fenster haben nun in der Mitte eigentlich so ein Kreuz damit man dahinter ein buntes Transparentpapier kleben kann, die kleinen vier Teile muss ich nun noch raustrennen, im Plotter Bereich nennt man dies "entgittern". Bei den kleinen Teilen ist das jetzt nicht schwer. Bei komplexeren Dateien arbeitet man hier mit einer Pinzette und einem Haken, dieser ist ähnlich wie beim Zahnarzt, um die kleinsten Teilchen aufzuspießen und herauszuziehen.
So wieder zurück zum Haus. Die Türe hab ich nur auf drei Seiten geschnitten und auf einer Seite mit einer Linie aus kleinen Strichen versehen. So entsteht eine Falzlinie und man kann die Tür aufklappen. Ähnlich funktioniert das auch bei Karten.
Bei Folien gibt es auch unterschiedliche Möglichkeiten.
Vinylfolie ist eine Folie mit einer farbigen Seite oben und einer bereits klebenden Seite unten, wie bei Aufklebern. Nur das es diese auch in unterschiedlichen Stärken und so vielen Farben und Mustern gibt.
Flexfolie gibt es auch in so unterschiedlichen Farben und Mustern oder auch mit Effekten, da gibt es reichlich Auswahl. Sie ist oben immer glatt und um dies Seite bei der Bearbeitung zu schützen hat sie noch eine Trägerfolie oben auf.
Flockfolie, hat eine raue/flauschige Seite fast wie Microfaser. Diese gibt es auch in vielen Farben und auch gemustert, hier gibt es allerdings keine Effektfolien. Auf der flauschigen Seite ist auch eine Trägerfolie.
Beim Ausschneiden von Flex- und Flockfolie mit dem Plotter(plotten) muss man hier darauf achten, Schriftzüge spiegelverkehrt an den Plotter zu senden. Die Folie wird mit der Trägerfolie auf die Schneidematte geklebt und ausgeschnitten. Nach dem Entgittern wird sie mit einer Transferpresse durch Hitze und Druck auf das gewünschte Textil gepresst. Somit muss das Textil die Hitze von mindestens 150° C abkönnen. Eine solche Folie spürt man aber immer danach auf dem Textil, da sie oben "draufklebt". Auf links kann man die Textilien danach aber immer noch bei 40° C waschen, manche Folien sogar noch heißer, und der Druck geht nicht ab. Wie man das aber kennt, kann dieser auch mit der Zeit porös werden. Aber da kann man sich ja schnell ein neues Shirt beplotten :-)
Von meinem Arbeitgeber haben alle Mitarbeiter ein super tolles Weihnachtsgeschenk bekommen, auch weil die Arbeit in einem von Corona dominiertem Jahr belohnt werden soll.
Ich bin wirklich begeistert von dem Rucksack. Allerdings musste ich ihn ein wenig "pimpen".
So einen guten Stand wie auf dem Foto der Website hat der #UrbanLite von XD-Design leider von selbst nicht.
Da hab ich kurzer Hand eine Schubladen Einteilung #SKUBB von Ikea, welche ich noch zu Hause rumliegen hatte, genutzt. Sie passt perfekt rein und so steht er wirklich sehr stabil.
Mit einem Plott von #Fusselfreies, der Pusteblume, habe ich meinen Rucksack dann noch etwas individualisiert. Ich hatte hier echt ein wenig Angst das unter der Hitze eventuell das Material des Rucksacks leiden könnte beim Pressen, und hab es vorher an einer kleinen Stelle getestet.
Die Teile der Pusteblume habe ich gespiegelt damit ist das kleine Logo meines Arbeitgebers schön integriert, ich musste es hier allerdings wegretuschieren.
Ich hab auch eine ähnliche Folie genutzt wie der Hersteller. Hier kam die #FLex-S von #Plottermarie in der Farbe Silver 815 zum Einsatz.